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LK Argus Kassel
Grafik mit Erschließungskonzept inklusive Radschnellweg, Shared-Space-Bereichen und Mobilitätshubs.

2. Preis beim städtebaulichen Wettbewerb Maintal-Mitte

2. Preis beim städtebaulichen Wettbewerb Maintal-Mitte

Die LK Argus Kassel GmbH hat gemeinsam mit den Baufröschen Architekten und Stadtplanern den 2. Preis beim hochkarätig besetzten städtebaulichen Wettbewerb Maintal-Mitte erreicht.

Besonders positiv hervorgehoben wurde unser innovatives Mobilitätskonzept, das vor dem Hintergrund des Klimawandels, des sich wandelnden Verständnisses von Mobilität und der vielfältigen Nutzeransprüche an den öffentlichen Raum entwickelt wurde.

So zeichnet sich das Mobilitätskonzept durch einen hohen Anteil an umweltfreundlichen Verkehrsmitteln aus. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Radverkehr, der durch die geplante Radschnellverbindung Frankfurt-Maintal-Hanau besondere Potenziale bietet. Neben drei Bushaltestellen direkt angrenzend an das Quartier und dem Bahnhof Maintal-Ost in knapp einem Kilometer Entfernung, ist es Ziel, den motorisierten Individualverkehr innerhalb des Quartiers auf ein minimales Maß zu reduzieren, um großzügige Freiräume für aktive Nutzungen und Aufenthaltsmöglichkeiten zu schaffen.

Die Straßen innerhalb des Quartiers sollen als verkehrsberuhigte Bereiche ausgewiesen werden, während Innenhöfe als Fußwegeverbindungen bzw. kombinierte Fuß- und Radwege gestaltet werden, um eine qualitative Durchwegung zu ermöglichen. Der Stellplatzschlüssel für Kfz-Stellplätze liegt bei 0,7 Stellplätzen für den geförderten und bei 1,0 Stellplätzen für den frei finanzierten Wohnungsbau pro Wohneinheit. Eine zentrale Parkierungsanlage mit weiteren Mobilitätsangeboten dient als Mobilitätshub und bietet neben Stellplätzen für Kfz und Fahrräder auch einen Lastenradverleih, einen Trolleyverleih, eine Fahrradwerkstatt und eine Paketstation.

Zusätzlich sind fünf Carsharing-Fahrzeuge vorgesehen. Entlang der inneren Quartiersstraßen ist lediglich ein kurzes Halten zum Be- oder Entladen möglich. Besucherparkplätze sind rund um das Quartier vorgesehen und werden mit Parkscheibenregelungen angeboten. Radabstellanlagen sind dezentral mit Anlehnbügeln an den Hauseingängen und Quartierplätzen vorgesehen, ergänzt durch Sammelradabstellanlagen in den Innenhöfen und Tiefgaragen für eine sichere und wettergeschützte Unterbringung von Fahrrädern und Sonderrädern.