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LK Argus Kassel

Integriertes Verkehrskonzept Innenstadt Geseke

Das Integrierte Verkehrskonzept dient als strategischer Handlungsrahmen für die Steuerung der Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung.  Hierzu wurden vorliegende Konzepte berücksichtigt und eine Bestandsanalyse der Verkehrssituation vor Ort vorgenommen. Es wurden die Stadt- und Nutzungsstruktur, die Erreichbarkeit, die Verkehrssicherheit und ausführlicher die Bedingungen für die einzelnen Verkehrsarten erhoben, u. a. durch eine Parkraum-Belegungserhebung. Den zusammenfassenden Abschluss bildet eine SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen), in der eine integrierte Bewertung der Erkenntnisse aus der Analyse erfolgt.

Die grundsätzlichen Leitziele für das Integrierte Verkehrskonzept Innenstadt waren bereits durch das vorliegende ISEK vorgegeben:

  • Verringerung der Barrieren im öffentlichen Raum
  • Erhöhung der Verkehrssicherheit
  • Stärkung des Umweltverbundes
  • Optimierung des ruhenden Kfz-Verkehrs

Diese wurden anhand der Bestandsanalyse mit konkreteren Handlungszielen unterfüttert. Zur Analyse und zu den Zielsetzungen gab es eine erste Öffentlichkeitsbeteiligung, die wegen der Covid-19-Pandemie online über die Projekt-Website durchgeführt wurde. 211 Teilnehmende kommentierten hier die vorgestellten Inhalte, markierten Problemstellen in einer interaktiven Karte und machten selbst Vorschläge. Die aufwändige Auswertung und Einbindung in das Konzept lohnten sich, denn so konnte eine hohe Bürgernähe hergestellt werden. Zusammen mit  den durchgeführten fachlichen Abstimmungsterminen mit den relevanten Akteuren sowie der Vorstellung  der Analyse und der Zielsetzungen im zuständigen Fachausschuss war eine gute Verständigung über die Problemsicht und die angestrebte Entwicklung erfolgt und damit eine solide Grundlage für die darauffolgende Maßnahmenentwicklung aufgestellt.

Schrittweise wurde ein Maßnahmenkatalog zur Erreichung der gesetzten Ziele erarbeitet – stringent in der Struktur der vier Leitziele ausgeführt. Der Maßnahmenkatalog ging durch eine zweite Öffentlichkeitsbeteiligung, die aufgrund der guten Erfahrungen wieder online stattfand und in der 360 Teilnehmende die vorgeschlagenen Maßnahmen bewerteten, kommentierten und ergänzten. Es erfolgten zudem mehrere fachliche Abstimmungstermine inner- und außerhalb der Verwaltung sowie durch mehrere Vorstellungs- und Diskussionstermine mit den zuständigen politischen Fachausschüssen. So wurden die Maßnahmen letztlich immer ausgefeilter, realistischer und konsensfähiger, ohne die ursprüngliche Anbindung an die gesetzten Ziele zu verlieren. Der abschließende Maßnahmenkatalog als Endergebnis des Konzeptes wurde letztlich in gestufter Form von den zuständigen Fachausschüssen der Stadt Geseke beschlossen und kann nun von der Verwaltung entsprechend umgesetzt werden.

Übersicht des integrierten Maßnahmenkonzepts

Das Gesamtkonzept – Verständigung über Problemsicht und Ziele sowie konkret umzusetzende Maßnahmen – dient der Stadt Geseke nun als Handlungsgerüst zur Steuerung der innenstadtbezogenen Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung in den kommenden Jahren und Jahrzehnten.